Hyper-V VM Windows Updates lassen sich nicht installieren

Nun dazu gibt es sicherlich auch schon 1000 Artikel 🙂 aber mir ist auch nochmal ein Spezialfall untergekommen. Falls ihr also auch Probleme haben solltet bei eurem Rechner oder der VM, das Updates bei 99% scheitern und immer zurückgerollt werden, könnten euch folg. Fehlermeldungen begegnen:

Compatibility::CSystemAbstraction::HostIsUEFIDiskLayout: Failed to retrieve system partition NT path.

Onesettings: Settings not fresh after query: 0x80040170

CHostIsUEFICompliantChecker failed. [Failed to check whether host has UEFI disk layout.] HRESULT = 0x80070003

Diese tauchen teils im System Eventlog oder auch hier auf: C:\$Windows.~BT\Sources\Panther\setuperr.log

Bei mir sind die Probleme nach der Konvertierung und weiteren Anpassungen eines physikalischen PC’s -> Hyper-V aufgetreten. Leider waren seitdem keinerlei Updates mehr Möglich und wurden fast immer bei 99% zurückgerollt. Nach viel Recherche und Ursachenanalyse bin ich auf das oben erwähnte Log gestoßen.

Bei mir war das Problem nun im Endeffekt, das die Partitionen MBR waren und nicht GPT, auch waren die Partitionen wohl nicht so „wohlgeformt“ wie Windows es erwartet hätte. Markierung der Partitionen haben auch gefehlt, dies zog interessanterweise aber keine Startprobleme mit sich. Bevor ihr nun loslegt, am besten ein Backup ziehen 🙂

Ich habe mir also das Windows Bootimage geschnappt und meine VM von „DVD“ booten lassen. Hier müsst ihr nun zur Wiederherstellungskonsole und dann die Kommandozeile aufrufen.

Nun einmal vorher validieren, ob alles ordnungsgemäß laufen würde:

mbr2gpt /validate /disk:0 /allowFullOS

Das /disk:0 könnt ihr eventuell weglassen, bei mir war es aber nötig, da die Partitionen wohl ordentlich verhunzt waren 🙂

Feuer frei:

mbr2gpt /convert /disk:0 /allowFullOS

Anschließend neustarten und freuen 🙂

HP Notebook Neustart 3F0 Desaster nach Migration auf SSD

Erst neulich nach gefühlt 100 Migrationen Festplattenmigrationen (HDD -> SSD) kam dann doch Mal ein Ausreißer um die Ecke der es in sich hatte.

Mit Dell hatt ich da in der Vergangenheit eigentlich weniger Probleme. Nun ja kommen wir zum Anfang. Das Notebook hatte noch eine normale HDD verbaut und sollte durch den Umstieg auf die SSD schneller werden. Kopiervorgang mit dem Samsung Tool war dann irgendwann auch endlich fertig 🙂 das Notebook hatte nun eine Samsung 870 EVO 500 GB und war signifikant schneller. Soweit, so gut, leider stellte sich schnell heraus das der Reboot (soft boot) hapert und etwas von 3F0 Startgerät nicht gefunden redet.
Lustigerweise gab es beim Kaltstart. Also runterfahren, hochfahren keine Probleme!

Bis ich nun eigentlich bei der „einfachen Endlösung“ ankam habe ich leider gefühlt alles probiert:
– Partitionierung angeguckt & die Anordnung optimiert
– Das Bios auf den neusten Stand gebracht
– Energiesparoptionen und generell Einstellungen überprüft
– Bios Einstellungen die den Bootvorgang beeinflussen optimiert/ geändert
– Partionen von MBR zu GPT konvertiert
– Einträge für den Bootrecord neu geschrieben
– Neue Testinstallation mit einer anderen SSD
… und wahrscheinlich noch viel mehr.

Leider war die Fehlermeldung von HP hier nicht sehr zielführend und ich kam bei der Suche nach dem Problem eher durch Zufall auf die Lösung die in einem Samsung Forum beschrieben wurde:

Dann als AHCI Treiber über „Auf dem Computer suchen“ dann „Aus einer Liste auf dem Computer wählen“ den „Standard AHCI 1.0 Serial ATA Controller“ eingestellt, und siehe da, jetzt bootet die SSD auch nach „Neustart“.

https://eu.community.samsung.com/t5/notebooks-ssd-it/samsung-860-qvo-ssd-nicht-ansprechbar-nach-reboot-warmstart/td-p/1515119

Also einfach den AHCI Treiber für den Festplattencontroller, gegen den Standard Treiber in Windows austauschen und es fluppt! Es könnte alles so einfach sein manchmal… 🙂

Banana Pi + SSD – RPI Ablösung Teil I

Da mein Raspberry PI für meine derzeitigen Anforderungen (Haussteuerung mittels fhem) nicht mehr zeitgemäß ist, wird dieser in Zukunft durch den BPI ersetzt. Hierbei soll FHEM später vom RPI zum BPI migriert werden. Desweiteren ist geplant das Logging auf eine MySQL DB auf dem BPI umzustellen.

Damit es nun mit der Banane klappt, brauchen wir zu aller erst das passende Image:
https://www.bananian.org/download#installation

Meine Wahl fiel hier auf: Debian 8/Jessie.
Einfach das Image runterladen und mit Win32DiskImager auf die SD Karte ziehen.

Nun soll man sich (in der Theorie) bereits mit dem BPI per SSH verbinden können.
Bei mir musste ich diesbezüglich allerdings noch Anpassungen vornehmen.
In der hosts.allow unter /etc/hosts.allow müsst ihr SSH noch erlauben, dies macht ihr indem ihr dort folg. Codepassage ergänzt:

SSHD: ALL

Natürlich könnt ihr diese auch noch weiter nach eurem Gusto anpassen.
Anschließend sollte sicherheitshalber ein Reboot durchgeführt werden.
Wenn ihr nun immer noch nicht per SSH auf den BPI kommt, könnte es
unter Umständen an einem veralteten Putty Client liegen (bei mir der Fall).
Nach dem Download einer neuen Version ging dann aber alles problemlos.

Mit dem folg. Befehl könnt ihr euer System nun noch nach euren Bedürfnissen anpassen:
Näheres dazu auch unter: http://my5cent.spdns.de/banana-pi/banana-pi-installation-und-erste-schritte.html

bananian-config

Um nun die bereits angeschlossene SSD in Betrieb zu nehmen, Bedarf es ein paar Klimmzüge. Da es sich bei meiner SSD um eine unbenutzte SSD handelt, konnte ich einige Schritte überspringen. Ergänzende Infos auch unter:

http://banoffeepiserver.com/setup-raspbian-on-a-sata-hard-disk.html

http://www.htpcguides.com/move-linux-banana-pi-sata-setup/

Ich komme deshalb direkt zum formatieren:

mke2fs -t ext4 -L rootfs /dev/sda

Im Anschluss wird die Platte gemountet und die Daten kopiert. Das dauert einen kleinen Moment…

mount /dev/sda /media
rsync -ax / /media

Damit nun von der SSD gebootet werden kann muss zuerst die Bootpartition gemountet werden.

mount /dev/mmcblk0p1 /boot

Nun müssen die Bootdateien wie folgt angepasst werden:
/boot/boot.cmd

root=/dev/mmcblk0p1

durch:

root=/dev/sda

ersetzen.

apt-get install u-boot-tools
cd /boot
rm boot.scr
mkimage -C none -A arm -T script -d boot.cmd boot.scr

Siehe auch unter: http://gleenders.blogspot.dk/2014/08/banana-pi-boot-your-rootfs-from-sata.html

Zu guter letzt noch ein Neustart, dann zeigt sich ob noch alles funktioniert :-)
Wenn ihr nun:

df -h

ausführt und eure Partitionsgröße in etwa wiederfindet, hat alles geklappt.

Mittels hdparm kann man nun noch ein paar “Speed-Tests” machen:

hdparm -tT /dev/sda
root@bananapi ~ # hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
 Timing cached reads:   782 MB in  2.00 seconds = 390.61 MB/sec
 Timing buffered disk reads: 374 MB in  3.02 seconds = 124.02 MB/sec

Frohes neues & helau alaaf

Ein verspätetes helau alaaf und frohes neues auch von mir 😀
In der nächsten Zeit wird es vermehrt eine Nachlese zu meinen letzten „Projekten“ in Richtung Hausautomatisierung geben. Rund um Raspberry Pi, Banana Pi und FHEM.
Vielen herzlichen Dank an der Stelle auch für die schnelle Hilfestellung im FHEM Forum: http://forum.fhem.de

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Tablissimo zur DCMM 2014 zugelassen!

Zwischenzeitlich wurde ich mit meinem Casemod „Tablissimo“ zur DCMM 2014 zugelassen! 🙂

Hallo Michael,
der Status Deiner Anmeldung für die Veranstaltung »13. Deutsche Casemod Meisterschaft (DCMM)« wurde auf »zugelassen« geändert.

Veranstaltung: 13. Deutsche Casemod Meisterschaft (DCMM)
Kategorie: CaseMod
Projektname: Tablissimo
Status: zugelassen

Wer mich besuchen möchte kann gerne am 16.08 oder 17.08. vorbeischauen auf der Gamescom in Halle 10.2 Stand A-050.

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Das Kind hat einen Namen – Tablissimo

So langsam ging es dann in Richtung Fertigstellung, da die Tage bis zur DCMM nicht mehr lange hin sind! 🙂

Es fehlten nun also noch die PCMCIA Karte mit den USB Ports, die umgebaute TV-Karte, die Fertigstellung des Power Buttons und was sonst noch so anfällt.

Aber erstmal musste das ganze zusammengebaut und erneut getestet werden.
Die Einpassung des Touchscreens war etwas hakelig, da die Originalhalter für den TFT natürlich keinen Touchscreen vorsehen 😀

20140714_204927 Das war aber kein Hindernis.

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Nach der Einpassung ist sehr schnell klar geworden, das der Inverter an der Position wie im Bild zu sehen nicht wirklich Zukunft hat. Somit wurde dieser an die Rückseite des Monitors gepackt.

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Der erste Zusammenbau war geglückt. Nun ging es der PCMCIA Karte an den Kragen:

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Die Teile auseinander zu bauen, kann ich keinem empfehlen. Sehhhhr filigran alles 😀
Der Touchscreen wird nun direkt an die PCMCIA Karte angeschlossen:

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Der zusätzliche USB Port für die TV Karte musste natürlich auch verlängert werden.
Die USB 2.0 tauglichkeit war bei dem Kabel leider nicht gegeben, diese habe ich durch eine eigene Isolierung aber genauso hergestellt:

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(Es fehlt noch ein Zwischenbild, natürlich kommt noch eine Ummantellung um alle 4 Kabel.) … und rein damit:

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Test Test die 2. 🙂

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Puhh, alles läuft noch :))

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Der Powerbutton… ahja da war ja noch was 🙂
Der ursprüngliche Plan ging leider schief und so musste ich den Powerbutton anders aufbauen als gedacht:

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Vom Auseinanderbau hatte ich dann doch noch das ein oder andere nützliche Teil gefunden. Z.B. diesen blauen Hebel in den mein Powerbutton vorzüglich reinpasst.
Damit hatte ich eine optimale Fläche für den darunterliegenden Schalter.

Mit dem Endresultat war ich dann sehr zufrieden:

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20140805_213600

Nach diesem tagelangen Getüftel sah meine Werkstatt erstaunlich kreativ aus 😀

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Schlussendlich fehlte nur noch die TV Karte, die ich nach einem ersten Versuchsaufbau leider doch um/ausbauen musste. Eig war geplant die Antenne komplett im Gehäuse zu verbauen. Dies war aufgrund des Empfanges und des Platzmangels dann doch nicht zu bewerkstelligen. Den Versuchsaufbau seht ihr rechts auf dem Bild (blaue Isolierung):

20140813_191741

Nachdem ich den originalen Antennensockel auseinandergebaut hatte, musste ich verwundert feststellen, das dort gar nicht so viel verbaut war (nur der Sockel und ein bisschen Plastik)

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Den Sockel hab ich mit dem originalen Antennenkabel nach außen geführt. Dort kann man nun die Antenne bei Bedarf anschrauben:

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Fertig! Es ist vollbracht 😀

Tablet im Eigenbau – Fortsetzung

Es ist schon ewig her, aber keine Sorge auch hier wurde fleißig weitergearbeitet 🙂
Da  Bilder bekanntlich mehr sagen als 1000 Worte, mache ich damit weiter:

Eigentlich war ja das Problem mit der Tastatur, aber irgendwie mussten noch andere Sachen vorher getestet werden. Z.B. der Touchscreen von den Chinesen!
Der Supergau wenn das das Teil auf einmal doch nicht läuft (1 Monat Wartezeit)

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Glück gehabt. Der Test war erfolgreich! 🙂
Nun ging es mit der Tastatur weiter, nachdem die Tastatur komplett zerlegt war und ich an das Layout dran konnte, musste das ganze durchgemessen werden und der Powerbutton lokalisiert werden. Anschließend wurde das Layout auf das notwendigste runtergeschnitten.

20140728_205249

Die notwendigen Kabel wurden mit Silberleitlack mit dem Layout verbunden und mit Sekundenkleber fixiert. Et voila das Notebook startet! 🙂

So langsam wurde es dann auch Zeit an dem cute out für den Touchscreen zu arbeiten.
Gesagt getan:

20140707_214153

Der Rahmen wurde nun schon vorbehandelt um ihn später lackieren zu können.
Der Powerbutton war dann doch zu spartanisch und passte nicht so wirklich ins Designkonzept. Der Lautstärkebutton eines Galaxy S3 viel mir da doch sehr positiv ins Auge. Hierfür mussten natürlich auch noch Anpassungen gemacht werden. Die Abdeckung der TFT Halter erwiesen sich hier als durchaus als geeignet.

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Schnipp, schnapp, Abdeckung ab:

20140710_192834

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Der neue Powerbutton musste nun ein wenig angepasst werden:

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Mit dem Powerbutton geht es an anderer Stelle weiter.
Stattdessen ging es mit dem oberen Plastikanbau des Deckels weiter.
Dieser erwies sich nach dem ausfräsen als nich sehr stabil. Daher musste hier ein wenig getrickst werden und der Anbau verlegt werden.  Also Spachel raus und ans Werk 🙂

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Nachdem das erledigt war ging es auf in die Lackierung:

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Das Resultat kann sich sehen lassen, wie ich finde 🙂 es ist übrigens schwarzer Audi Metalliclack von einem der neueren Modelle. Vielen Dank hiermit auch an Michał für diese Top Lackierung.

Im nächsten Beitrag wird das Notebook zusammengebaut, Tests durchgeführt und weitere Komponenten verbaut.

Wer braucht schon Surface?

… wenn man sich selber ein Tablet bauen kann! 🙂
Dieses schöne Schmuckstück (Dell Latitude D630) wird nun zweckentfremdet und schon sehr bald ein würdiger Ersatz für Surface, Android Tablet. Mal ehrlich, iwie fehlt einem an den Teilen doch immer etwas?
Stay tuned – Weitere Infos folgen.
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